Einen Umzugswagen richtig zu beladen ist eine Herausforderung. Es braucht einige Erfahrung, das Umzugsgut so zu verstauen, dass beim Transport nichts kaputt geht.
Diese Aufgabe übernehmen am besten diejenigen Helfer, die damit schon Erfahrung haben. Der oder die Helfer stehen auf der Laderampe und nehmen alle Umzugsgüter entgegen und bringen alles in eine sinnvolle Sortierung. Dieselben Helfer sind auch wieder fürs Entladen zuständig, da sie am besten wissen, wo das Gut verstaut worden ist.
Sinnvolles Laden
Als Faustregel gilt: Zuerst die Umzugskisten verladen. Stapeln Sie sie in Längsrichtung übereinander bis eine Wand entsteht. Die Zwischenräume können Sie mit diversen schmalen oder kleineren Gegenständen auffüllen (Säcke, Teppiche, Bügelbrett…).
Schränke und deren Einzelteile immer Rückseite and Rückseite oder Vorderseite an Vorderseite stellen. Die Griffe und Schlüssel zuvor entfernen.
Möbel werden möglichst der Länge nach hingestellt, da sich die Brems- und Anfahrtkräfte in diese Richtung auswirken. Natürlich sollte die linke und rechte Wagenhälfte gleichmässig geladen werden, da sonst das Fahrzeug ins Trudeln geraten kann.
Gehen Sie sorgfältig und bedächtig vor, so unterlaufen Ihnen weniger Fehler und somit auch unnötige Schäden.
Möbel verladen
Wickeln Sie Möbel in Packdecken ein. So sind sie vor Kratz-, Bruch- und Schleifschäden geschützt. Danach müssen sie mit Bändern und Gurten an der Wand des Transportes befestigt werden.Mö
Tipps:
- Einzelne Teile dürfen nicht wackeln
- Schwere Gegenstände nicht auf leichte bzw. fragile legen
- Stuhlbeine dürfen sich nicht in andere Möbel bohren
- Bremsklötze verhindern, dass das Fahrzeug bei einer Steigung während dem Be- oder Entladen nach vorne oder hinten rollt.
Sie sind am Zielort angekommen und öffnen den Laderaum. Nun ist besondere Vorsicht geboten. Nicht selten kippt in diesem Moment das Umzugsgut Richtung geöffneter Tür. Stellen Sie sich darauf ein, dass sich während des Transports festgezurrte Riemen oder stabil erscheinende Aufschichtungen gelockert und gelöst haben. Machen Sie sich auf ein solches Szenario gefasst und reagieren Sie vorbereitet. Sie schützen sich dadurch vor Verletzungen und die Möbel vor Beschädigung.
Der Beifahrer als Sicherheit
Transporter oder gar 7.5-Tonner sind deutlich grösser als PKWs und zeigen deshalb auch ein anderes Fahrverhalten. Die Sicht durch den Innenspiegel auf die nachfolgenden Fahrzeuge fehlt und auch an die Bedienung muss man sich zuerst gewöhnen. Der Beifahrer kann in so einer Situation eine hilfreiche Unterstützung sein, auch bei kurzen Distanzen, indem er bei der Orientierung sowie beim Ein- und Ausparkieren hilft.